Mythos 1: Photovoltaik ist umweltschädlich
Dieser Mythos basiert oft auf der Idee, dass die Herstellung von Photovoltaikmodulen umweltschädlich ist. Die Produktion von Photovoltaikmodulen ist zwar mit einigen Umweltbelastungen verbunden, doch auch hier setzen die Hersteller immer mehr auf erneuerbare Energien. Zudem kann das recycelte Material aus alten Modulen zur Produktion neuer Module genutzt werden.
Mythos 2: Photovoltaikanlagen lohnen sich nur in sonnenreichen Ländern
Der Mythos, dass Photovoltaikanlagen nur in Ländern mit viel Sonne effizient sind und sich daher in Regionen mit weniger Sonnenschein nicht lohnen ist weit verbreitet, jedoch falsch. Tatsächlich ist die Effizienz von Photovoltaikanlagen nicht allein von der Sonneneinstrahlung abhängig, sondern auch von anderen Faktoren wie der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. In vielen Regionen mit weniger Sonne, wie zum Beispiel Deutschland, sind Photovoltaikanlagen dennoch äußerst effizient und können sich auch hier lohnen.
Mythos 3: Photovoltaikanlagen sind nicht rentabel
Ein weiterer Mythos ist, dass Photovoltaikanlagen zu teuer sind und sich daher nur für Spitzenverdiener lohnen. Tatsächlich sind die Kosten für Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren erheblich gesunken und die Technologie ist mittlerweile für viele Haushalte erschwinglich geworden. Zudem lohnt es sich bei der zugehörigen Kommunen nach regionalen Fördermitteln zu erkundigen. Diese Förderungen und Zuschüsse, vereinfach den Start in eine grüne und unabhängige Zukunft.

Mythos 4: Photovoltaikanlagen sind wartungsintensiv
Auch dieser Mythos stimmt nicht. Moderne Photovoltaik-Systeme sind sehr zuverlässig und erfordern wenig bis keine Wartung. Die Module sind in der Regel sehr robust und können selbst starken Witterungsbedingungen standhalten. Einmal installiert, kann eine Photovoltaik-Anlage jahrzehntelang ohne Probleme funktionieren.
Mythos 5: Photovoltaikanlagen mindern den Immobilienwert
In den letzten Jahren rückte für viele Menschen das Umweltbewusstsein immer weiter in den Fokus. Eine Solaranlage auf dem Dach einer Immobilie ist ein attraktives Merkmal, das potenzielle Käufer anzieht, die sich für nachhaltige Energien interessieren. Insgesamt gibt es also keinen Grund anzunehmen, dass eine ordnungsgemäß installierte und ästhetisch ansprechende Photovoltaikanlage den Wert einer Immobilie mindern würde. Im Gegenteil, die Vorzüge überwiegen.
Mythos 6: Photovoltaikanlagen eigenen sich nicht für denkmalgeschützte Immobilien
Das ist nicht unbedingt wahr. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, ob eine Photovoltaikanlage für den Einsatz auf einem denkmalgeschützten Haus geeignet ist. Unter Berücksichtigung von spezifischen Bedingungen ist es auch möglich, auf einem denkmalgeschützen Haus eine Solaranlage zu montieren. Es ist aber in jedem Fall ratsam, einen erfahrenen Solarteur zu konsultieren, um die Möglichkeiten und Anforderungen für das zu bebauende Haus zu ermitteln.
Mythos 7: Photovoltaikmodule verlieren schnell an Leistung
Photovoltaik-Module können zwar im Laufe der Zeit an Leistung verlieren, der Verlust ist in der Regel aber sehr gering. Ein wichtiger Faktor, der die Effizienz beeinflusst, ist die Degradation der Solarzellen. Dies ist ein natürlicher Prozess, bei dem die Leistung der Zellen mit der Zeit abnimmt. Moderne PV-Module sind so konzipiert, dass dieser Prozess minimal gehalten wird. Hersteller geben daher in der Regel eine lineare Leistungsgarantie von bis zu 30 Jahren.