Studie soll Photovoltaik-Industrie wieder zurück nach Deutschland bringen

Die Solarbranche boomt. Vor allem der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Solar-Industrie in Deutschland wiederzubeleben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz untersucht nun, welche Maßnahmen dafür eingeleitet werden müssen.

Inhaltsverzeichnis

Durchführungsstudie zur Wiederansiedlung

Die vom Bundesministerium ins Leben gerufene Studie „Libertas“ soll einen Maßnahmenkatalog zur Initiierung der Wiederansiedlung der gesamten Solar-Industrie enthalten. Ein Team von Autoren, darunter Vertreter des europäischen Maschinenverbandes VDMA, Entwickler von PV-Fabriken RCT Solutions und die industrienahe Forschungseinrichtung ISC Konstanz.

Der Plan, Deutschland wieder in Richtung Weltmarktführer zu bewegen und eine relevante Photovoltaik Supply Chain aufzubauen, darüber wird schon seit längerem diskutiert. Die Studie soll eine Roadmap darstellen, welche Unterstützung die Solarindustrie in Deutschland benötigt, um das gesamte System aus emissionsarmer Fertigung, Maschinenbau, Lieferkette, Forschungsinstituten sowie qualifiziertem Personal in möglichst kurzer Zeit wieder vollständig zu etablieren.

Neben wettbewerbsfähigen und innovativen Produkten soll es auch um eine nachhaltige, CO2-neutrale Fertigung gehen. Die Studie hat große Priorität für die Wiederbelebung der PV-Industrie und soll sicherstellen, vorhandene Lücken in der Lieferkette in Deutschland und Europa zu schließen und künftig nicht mehr von Asien abhängig zu sein.

Expertenmeinung

Laut Dr. Wolfgang Jooss, CTO der RCT Solutions GmbH, ist Deutschland in der Lage, sofort eine große, vollintegrierte Produktion aufzubauen. Auch wenn die Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich sind. Aktuell werden über 90 Prozent der Komponenten in Asien produziert.

Dr. Radovan Kopecek, Forschungsleiter des ISC Konstanz, ist der Meinung, dass die wichtigsten Innovationen in der auf kristalline Silizium basierenden Solarenergie noch immer aus Deutschland kommen. Die EU will es den Mitgliedsstaaten leichter machen, die Wiederansiedelung von Fabriken für PV-Komponente, Windkraftanlagen und anderer Technologie der Energiewende finanziell zu subventionieren.

Das Ministerium möchte auch weitere Stakeholder auffordern, sich an der Studie zu beteiligen. Das BMKW lädt während der Intersolar Messe in München zu einem umfangreichen Workshop ein.

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